Seminar Systemische Therapie
Fortbildung Systemische Therapie (5 WE)
Die Systemische Beratung/Therapie bietet eine breite Palette von Methoden, um hilfreiche Veränderungsprozesse bei Klienten anzustoßen. Ursprünglich als Ansatz für Familientherapie entwickelt, bietet sie heute zahlreiche Interventionen sowohl für die Arbeit mit Familien als auch mit Einzelpersonen. Eine der bekanntesten Interventionen aus der Systemischen Therapie ist das Familienstellen, das Klienten oft tiefgreifende Erfahrungen ermöglicht, die sie zuvor selten erlebt haben.
In der Systemischen Beratung/Therapie wird davon ausgegangen, dass die Symptome eines Einzelnen in einem größeren Kontext (System) Sinn ergeben. Diese Systeme können das Familiensystem, die Paarbeziehung oder sogar die Arbeitsorganisation umfassen. Das Ziel ist es, diesen Sinn zu erfassen und durch einen kurzzeit- und lösungsorientierten Ansatz die negativ empfundenen Gefühle zu verändern. Die Systemische Therapie ist mittlerweile eine etablierte Säule innerhalb der Psychotherapie und wird bereits seit 2008 wissenschaftlich anerkannt.
Starte noch heute Deine Zukunft!
Das nächste Seminar Systemische Therapie startet im November 2024.
Aktuelles
Neuigkeiten & Termine
Kostenfreie Infoveranstaltung am Standort in Norderstedt (live vor Ort und via Zoom)
Wir laden Dich herzlich ein zur kostenlosen Teilnahme an unserer Infoveranstaltung über die Ausbildungen und Fachseminare der HPA Heilpraktiker Akademie Deutschland am Standort Norderstedt.
Bei unserer Veranstaltung erfährst Du alles zu den Ausbildungsmöglichkeiten bei der HPA:
HP für Psychotherapie | Integrative Psychotherapie | Psychotherapeutische Seminare | Ausbildung Heilpraktiker
Was wir bieten
Inhalte & Ablauf Deines Seminares
Grundlagen
- Konstruktivismus und sein Menschenbild.
- Die Grundlagen des systemischen Denkens.
- Der Prozess von Anliegen zu Auftrag in der Beratung.
- Vergleich der Vor- und Nachteile von Kurzzeittherapie und Langzeittherapie.
Systemische Interventionen
- Anwendung systemischer Methoden im Einzelsetting.
- Systemische Beratung für Paare und Familien.
- Nutzung von Genogrammen.
- Die Wunderfrage als Interventionstechnik.
- Anwendung von Skalierung in der Therapie.
- Externalisierungstechniken.
- Einsatz zirkulärer und reflexiver Fragen.
- Arbeit mit dem Familienbrett.
- Prinzipien der Kurzzeittherapie nach De Shazer.
- Funktion und Durchführung eines reflektierenden Teams.
- Bildung und Nutzung von Triaden.
- Vorstellung weiterer Interventionen im systemischen Arbeiten mit Trance und Hypnose.
Aufstellungsarbeit
Einführung in die Grundlagen der Aufstellungsarbeit.
Anwendung von Bodenankern in der Aufstellungsarbeit.
Durchführung von Familienaufstellungen.
Arbeit mit Organisationsaufstellungen.
Erkennen und Auflösen systemischer Verstrickungen.
Systemisches Arbeiten mit Körpersymptomen.
Hintergrundinformationen zur Systemischen Therapie
Begründer: Virginia Satir und diverse Begründer, besonders in den USA
Entwicklungsgeschichte:
Grundlagen des systemischen Ansatzes sind die Kommunikationstheorie, die Kybernetik, die Systemtheorie und der soziale Konstruktivismus. Im Laufe der Jahre sind viele verschiedene Richtungen entstanden, wie z.B. das Mailänder Modell, das Heidelberger Modell und die Schule von Milwaukee.
Der klassisch aus der Systemischen Familientherapie entwickelte Ansatz sieht das familiäre System bzw. das organisatorische System eines Unternehmens als Ressource, auf dem aufbauend das einzelne Mitglied sowohl seine Fähigkeiten und Stärken entwickeln als auch Verhaltensstörungen entwickeln kann.
In vielen Ländern, auch in der Schweiz und Österreich, ein staatlich anerkanntes Therapieverfahren. Seit 14. Dezember 2008 ist die Systemische Therapie auch in Deutschland durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie anerkannt worden.
Charakteristika/Struktur:
Die Grundannahme besteht darin, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen nicht ausschließlich in der einzelnen Person liegt, sondern vielmehr im familiären oder sozialen Umfeld (System). In dieser Therapie stehen die Beziehungsprozesse der Person im Mittelpunkt, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung problematischer Situationen beteiligt sind oder diese beeinflussen. Dabei wird der Blick über die unmittelbare Familie oder die Organisation eines Unternehmens hinaus erweitert.
Entscheidend für die Lösung von Problemen ist die Struktur und die Wirkung, die sich aus dem System des Klienten ergibt, in das er eingebettet ist. Effekte aus gestörten Systemen äußern sich oft in wiederkehrenden Konflikten und Verhaltensauffälligkeiten.
Ziel:
„Handle stets so, dass Du die Anzahl der Möglichkeiten vergrößerst!“
Es handelt sich also im Gegensatz zu vielen anderen Therapieformen um einen lösungsorientierten Ansatz: Erst Definition des Grundproblems, dann Lösung des Problems
Methoden:
- Skulptur/Aufstellungsarbeit: Darstellung von Familienbeziehungen durch Personen oder Platzhalter im Raum.
- Soziogramm: Grafische Darstellung sozialer Beziehungen.
- Paradoxe Intervention: Verschreibung des problematischen Verhaltens.
- Zirkuläre Fragen: Zielen darauf ab, den vermuteten Standpunkt Dritter zu erfassen.
- Skalenfragen: Betonen positive Aspekte von problematischen Situationen.
- Metaphernarbeit: Verwendung von Parabeln und Geschichten als Umgehungstechnik und mehr.
Umsetzung:
Einzelarbeit mit Klienten oder auch Einbezug der Familie bzw. der Unternehmensorganisation
Deine Investition
Einmalzahlung externe Teilnehmer (5 WE) 1900€ – Ratenzahlung 5 x 380€
Einmalzahlung HPA Schüler (5 WE) 1400€ – Ratenzahlung 5 x 280€
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