Heilpraktiker – Ausbildung an der HPA

Fundierte Wissensvermittlung

Alternativen Behandlungsmethoden direkt an der Wurzel des Problems anzusetzen, ist die Motivation eines engagierten Heilpraktikers. Die Beliebtheit der alternativen Medizin ist so groß wie nie zuvor: Fast jeder hat bereits homöopathische Tees und Salben oder osteopathische Behandlungen ausprobiert, um das eigene Wohlbefinden zu verbessern. Diese und viele weitere Methoden werden von ausgebildeten Heilpraktikern angewendet.

Allerdings darf nicht jeder diese Methoden ohne Weiteres anwenden: Zuvor ist eine Überprüfung durch einen Amtsarzt erforderlich. Unsere Online-Ausbildung für Heilpraktiker bereitet Dich intensiv auf die notwendige Prüfung durch das Gesundheitsamt vor. Erst nach bestandener Überprüfung erhältst Du die Erlaubnis, als Heilpraktiker zu praktizieren. Danach stehen Dir verschiedene Fachgebiete offen, in denen Du Dich spezialisieren kannst.

2-jährige Online Ausbildung zum Heilpraktiker an der HPA Deutschland

Nächster Ausbildungsbeginn

06/2024 | 09/2024 | 11/2024

Wer darf in Deutschland medizinisch arbeiten?

In Deutschland gibt es zwei Hauptberufe im Gesundheitswesen: den Arztberuf und den Heilpraktikerberuf. Beide Berufsgruppen sind befugt, Menschen mit physischen oder psychischen Gesundheitsproblemen zu behandeln und zu therapieren. Es gibt jedoch Unterschiede in ihrem therapeutischen Ansatz. Während Ärzte tendenziell symptomorientiert arbeiten, verfolgen Heilpraktiker in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz.

Oft gestellte Fragen

Ist der Heilpraktiker mein Traumberuf?

Wie arbeitet ein Heilpraktiker?

Der Heilpraktiker zeigt großes Interesse am Menschen als ein komplexes Wesen, und er stellt sich die Frage, was zu seinem aktuellen Gesundheitsungleichgewicht in Form von Krankheit geführt haben könnte. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass die erste Behandlung bei einem Heilpraktiker ein bis drei Stunden in Anspruch nehmen kann. Auch bei weiteren Sitzungen nimmt sich der Heilpraktiker ausreichend Zeit für seine Patienten, um deren individuellen Weg zur Genesung zu finden.

In seiner Praxis wendet er Therapieansätze an, die im Wesentlichen aus dem Bereich der Naturheilkunde stammen. Dazu gehören beispielsweise Akupunktur, Homöopathie, Kinesiologie, Massage, Yoga, manuelle Techniken sowie Psychotherapie.

Der Heilpraktiker verfügt innerhalb dieses Rahmens über die Freiheit, das Therapieverfahren seiner Wahl anzuwenden. Dabei kann er Heilmethoden einsetzen, die verschiedene Ebenen des Patienten ansprechen, sei es auf körperlicher, seelischer-geistiger oder spiritueller Ebene. Diese Tätigkeiten sind mit einer beträchtlichen Verantwortung verbunden.

Um den Patienten in seiner Gesamtheit annähernd zu verstehen, muss der Heilpraktiker über solide Kenntnisse der biologischen Grundlagen und deren Zusammenhänge verfügen. Dies erfordert ein Verständnis für anatomische, physiologische, pathologische und psychologische Fakten sowie deren wechselseitige Interaktion.

Um diese Kenntnisse zu erwerben, benötigt der Heilpraktiker sowohl eine solide schulmedizinische Grundlage als auch ergänzendes Wissen aus dem Bereich der Naturheilkunde.

Der Beruf des Heilpraktikers ist ein staatlich anerkannter, unabhängiger Heilberuf. Seine rechtliche Grundlage ist das deutsche Heilpraktikergesetz von 1939, welches die „Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung“, also ohne Approbation als Arzt, regelt.

Um als Heilpraktiker arbeiten zu dürfen, muss eine Überprüfung beim zuständigen Gesundheitsamt abgelegt werden, die sowohl schriftliche als auch mündliche Prüfungen beinhaltet. Nach erfolgreich bestandener Prüfung kann ein Heilpraktiker eine eigene freiberufliche Praxis eröffnen.

Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für Heilpraktiker?

Viele Heilpraktiker üben ihren Beruf in folgenden Arbeitskontexten aus:

1. In einer eigenen freiberuflichen Praxis.
2. In angestellter Position in Arztpraxen oder bei anderen Heilpraktikern.
3. Innerhalb von Praxisgemeinschaften, die mit anderen therapeutischen Berufen wie Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie und anderen kooperieren.
4. In vielfältigen Einrichtungen, einschließlich Altenheimen, die eine angeschlossene Praxis haben.
5. In Zusammenarbeit mit Kindergärten, Ärzten, Kuranstalten und anderen Kooperationspartnern.

Welche Verdienstmöglichkeiten gibt es für Heilpraktiker?

Die Verdienstmöglichkeiten als Heilpraktiker variieren stark und sind abhängig von der individuellen Persönlichkeit sowie dem gewählten Arbeitsgebiet. In der Regel liegen die Stundenlöhne tendenziell zwischen 60 und 100 Euro.

Insbesondere die Arbeit mit ganzheitlichen Therapiekonzepten, insbesondere bei chronisch erkrankten Patienten, bietet sowohl den größten langfristigen Nutzen für die Gesundheit der Patienten als auch eine finanzielle Sicherheit für den Heilpraktiker. Gesundheit erfordert oft, dass die Patienten Verantwortung übernehmen und aktiv zur Genesung beitragen, und viele Patienten sind sich bewusst, dass dies Zeit in Anspruch nehmen kann.

Die Heilpraktiker Akademie Deutschland legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Unterstützung von Existenzgründern. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Inhaber der Akademie umfangreiche Erfahrung im Bereich Existenzgründung hat und viele Jahre als Dozent im Kompetenzzentrum Gründung und Management an der Fachhochschule Lübeck unterrichtet hat.

Gibt es einen Bedarf an Heilpraktikern in Deutschland?

In Deutschland gibt es derzeit etwa 20.000 Heilpraktiker, die entweder in Voll- oder Nebenerwerbspraxen tätig sind. Im Vergleich dazu gibt es etwa 350.000 Ärzte. Das Durchschnittsalter der Ärzte ist in den letzten 20 Jahren von 46 Jahren auf 53 Jahre angestiegen, und nur 18% der Ärzte sind unter 35 Jahre alt. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung steigt der Bedarf an qualifiziertem medizinischem Personal erheblich. Schon jetzt zeigt sich in vielen medizinischen Bereichen ein deutlicher Mangel an Fachkräften. Dies liegt auch daran, dass heutzutage jeder Dritte an einer oder mehreren chronischen Erkrankungen leidet.

Viele Ärzte sind überlastet und haben wenig Zeit für die individuelle Betreuung jedes einzelnen Patienten. In diese Lücke tritt der Heilpraktiker. Insbesondere viele chronisch Kranke wenden sich an Heilpraktiker, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiterhelfen kann. Zahlreiche Studien, wie beispielsweise die Allensbach-Studie von 2012, zeigen, dass bereits 73% der Bevölkerung Interesse an naturheilkundlicher Behandlung haben.

Um die Kosten für die Behandlung beim Heilpraktiker, die privat bezahlt werden müssen, im Rahmen zu halten, haben bereits 23 Millionen Menschen eine Krankenzusatzversicherung abgeschlossen. Weitere 9 Millionen (ca. 11%) sind privat vollversichert. Krankenzusatzversicherte oder privat Versicherte können im Rahmen der Gebührenordnung für Heilpraktiker eine Erstattung ihrer Behandlungskosten erhalten.

Gesundheit ist für die Menschen von hoher Bedeutung und wird es immer bleiben. Die Gesundheitsbranche wächst etwa viermal so stark wie die gesamte Wirtschaft, wie eine Studie des Bundesverbandes der Industrie (BDI) zeigt.

Daher ist der Beruf des Heilpraktikers für viele ein Traumberuf, da er sowohl in einer Branche tätig ist, die zunehmend an Bedeutung und Anerkennung gewinnt, als auch die Möglichkeit bietet, Menschen bei ihrer Genesung zu unterstützen und Schmerzen und Leiden zu minimieren, neben einer attraktiven finanziellen Vergütung.

Deine Ansprechpartnerin

Fachbereichsleitung

Nina Ewald Fachbereichsleitung medizinischer Heilpraktiker

Nina Ewald

  • HPA Fachbereichsleitung der Online-Akademie
  • Heilpraktikerin
  • Dozentin
  • Ergotherapeutin
  • Yogalehrerin/ Pilates-Trainerin

Die Schwerpunkte der heilpraktischen Tätigkeit konzertieren sich auf die komplexen Behandlungsinhalte des Bewegungsapparats, Entgiftung, der Ernährungsberatung sowie einer Begleitung und Anleitung von Strategien zur Wiedererlangung einer Patientenautonomie.

„Ganz nach dem Motto: Hilfe zur Selbsthilfe!“

FAQ der Heilpraktiker Akademie Deutschland

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